Katzen mit CBD behandeln

Immer häufiger kann man in letzter Zeit Produkte mit der Bezeichnung CBD-Öl in Anzeigen in den Printmedien entdecken. Die können sowohl in der Humanmedizin, also in der Behandlung von Menschen, eingesetzt werden, aber es ist auch möglich, dieses effektive und breit wirksamer Therapeutikum bei Tieren anzuwenden. So gibt es unter anderem CBD Öl für Katzen.

Was verbirgt sich hinter dem Namen CBD Öl?

Die Abkürzung CBD wird abgeleitet aus dem Begriff Cannabidiol. Dabei handelt es sich um einen Inhaltsstoff, den Hanfpflanzen natürlicherweise produzieren. Im Gegensatz zum THC, einem anderen Inhaltsstoff des Hanfes, ist Cannabidiol nicht rauscherzeugend und dementsprechend auch nicht illegal in Bezug auf Besitz oder Konsum. CBD ist weder verschreibungspflichtig noch apothekenpflichtig. Produkte, die CBD enthalten, sind frei verkäuflich und können u. a. über das Internet bezogen werden.

Wie wirkt CBD Öl?

Cannabinoide sind pharmakologisch sehr gut untersuchte Substanzen, da auch der menschliche Körper sogenannte Endocannabinoide produziert. Sie sind den pflanzlichen Stoffen so ähnlich, dass ein Organismus nicht „unterscheiden“ kann, ob in seinem Blut ein selbst produziertes Endocannabinoid oder ein pflanzliches Cannabinoid zirkuliert. Genau deshalb sind Cannabinoide arm an Nebenwirkungen; falls – selten! – Nebenwirkungen auftreten, fallen diese milde aus.

Die Endocannabinoide, die im menschlichen Körper hergestellt werden, gehören zum sogenannten Endocannabinoid-System, das Prozesse reguliert, die mit der Entstehung von Schmerzen und Entzündungen zu tun haben. Entsprechend kann man beides, also Schmerzen und Entzündungen erfolgreich mit CBD behandeln, und zwar nebenwirkungsarm sowie nicht lediglich durch Unterdrückung von Symptomen, sondern durch Behandlung der Ursachen von gesundheitlichen Beschwerden. Bei Menschen sind die Möglichkeiten, CBD-Produkte therapeutisch einzusetzen, wissenschaftlich gut untersucht.

Als Säugetiere haben Menschen und Katzen natürlich stoffwechselphysiologische Gemeinsamkeiten, beispielsweise in der Art, wie sie auf CBD ansprechen.

Da auch Katzen – vor allem mit zunehmendem Alter – meist Beschwerden in Gelenken und Entzündungen im Körper entwickeln, kann man sie ebenfalls mit CBD-Produkten sowohl therapeutisch wie auch prophylaktisch behandeln.

CBD wird in Öl gelöst

Wer CBD-Produkte kaufen möchte, sollte darauf achten, dass das darin enthaltene CBD über ein sogenanntes Kohlendioxid-Extraktionsverfahren gewonnen wird. Diese Methode beim Auszug aus der Vollpflanze sorgt dafür, dass viele hochwertige Inhaltsstoffe im Rahmen des Gewinnungsprozesses erhalten bleiben. So gewonnenes CBD ist therapeutisch wirksamer als das aus einem alkoholischen Extrakt.

Das CBD, ein feinkristallines Pulver, wird anschließend in einem Öl gelöst, sodass das CBD-Öl entsteht. Will man speziell für Katzen CBD-Öl herstellen, empfiehlt es sich, CBD in Lachsöl aufzulösen, weil Katzen nun einmal Fisch mögen. Dadurch stellt es kein Problem dar, den Tieren das wertvolle Nahrungsergänzungsmittel zuzufüttern: Oftmals lieben sie den Geschmack! Wer je eine Katze mit Medikamenten versorgen musste, weiß, dass die sich erheblich wehren können. Besser also, sie mögen das Arzneimittel!

Dosierung

Viele Anbieter haben bestimmte Verzehrsempfehlungen für Katzen zusammengestellt, die sich z. B. auf Beschwerdebilder wie Pankreatitis oder Arthritis beziehen. Gegebenenfalls kann man sich aber auch Rat bei einer Online-Beratung, beim Apotheker, beim Tierheilpraktiker oder Tierarzt holen und die Dosierung gemeinsam absprechen.

Worauf man beim Kauf achten muss

Manche Hersteller machen Angaben zu den Produktionsbedingungen ihres CBD.

Darüber hinaus gibt es unterschiedlich starke Konzentrationen, in denen CBD Öl angeboten wird. Preise lassen sich nur dann sinnvoll vergleichen, wenn die Konzentration an CBD in den Produkten gleich hoch ist.