CBD für Kinder: Riskant oder sinnvoll?

CBD-Produkte sind aus der heutigen Welt der Medizin nicht mehr wegzudenken. Doch sind die Erzeugnisse auch für Kinder geeignet? Immer wieder taucht im Internet der Hinweis auf, dass CBD erst für Personen ab 18 Jahren geeignet ist. Doch bedeutet diese Empfehlung automatisch, dass Kinder CBD generell nicht einnehmen dürfen?

 

Wie sicher ist CBD für Kinder?

Mehrere Studien an Erwachsenen rund um die Einnahme von CBD bestätigen, dass der Wirkstoff das Endocannabinoidsystem und Cannabinoidrezeptoren beeinflusst. Allerdings ist die Studienlage über eine Gabe von CBD bei Kindern und Jugendlichen keinesfalls gesichert. Jüngere Menschen stecken mitten in ihrer körperlichen sowie geistigen Entwicklung. Das Immunsystem, Endocannabinoidsystem oder die kognitive emotionale Reife sind noch längst nicht abgeschlossen. Während der Entwicklungsphasen reagiert der Körper auf äußere Einflüsse extrem sensibel. Zudem ist nicht eindeutig geklärt, inwiefern CBD eine regulierende Wirkung auf die Gene hat. Umso wichtiger ist es, das Cannabinoid Kindern und Jugendlichen nicht einfach wahllos zu verabreichen. 

 

Cannabidiol und dessen Wirkung bei Kindern

Bislang ist ein gesundheitlicher Effekt von reinem CBD bzw. Cannabidiol zumindest in Ansätzen wissenschaftlich belegt. Positive Effekte auf die Gesundheit beziehen sich auf eine Behandlung einzelner Epilepsieformen wie dem Dravet-Syndrom oder Lennox-Gastaut-Syndrom. Ein direkter Vergleich zwischen CBD-Gruppen und Placebo-Gruppen deckte auf, dass sich der Anteil an Anfällen bei Kindern und Jugendlichen durch die CBD-Einnahme deutlich verringerte. Allerdings blieben Nebenwirkungen nicht aus. Betroffene Kinder litten zum Teil unter Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Durchfall. Zudem wurden bei einigen Probanden Beschwerden wie abnormales Verhalten, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Schläfrigkeit sowie verschlechterte Leberwerte bemerkt. 

 

Tipps zur Einnahme von CBD bei Kindern 

Möchten Eltern ihren Kindern CBD verabreichen, sollten sie im Vorfeld ihren behandelnden Arzt konsultieren. Eine große Herausforderung ist es für Eltern ebenfalls, aus der großen Bandbreite unterschiedliche CBD-Produkte die optimalen Erzeugnisse auszuwählen. Generell gelten für die Einnahme von CBD bei Kindern und Jugendliche ähnliche Empfehlungen wie für Erwachsene. 

 

Tipps zum Umgang mit CBD Öl und Fruchtgummis

Ein wichtiger Vorteil von CBD Öl besteht darin, dass dieser Wirkstoff gut dosiert und einfach angewendet werden kann. Sollen Kinder das Präparat einnehmen, spricht nichts dagegen, das Öl mit etwas Saft zu vermengen. Optisch erinnern CBD-haltige Fruchtgummis an normale Süßigkeiten. Deshalb ist eine Verabreichung der CBD Fruchtgummi Artikel bei Dr. Anton Wilder oder anderen Anbietern auch vollkommen unkompliziert. Um den Nachwuchs vor einer übermäßigen Einnahme der Substanzen zu schützen, ist es jedoch wichtig, dass die Fruchtgummis an einem nicht erreichbaren Ort aufbewahrt werden. Die Dosierung ist bei Einnahme von CBD Fruchtgummis ebenfalls ein Kinderspiel, da Eltern die einzelnen Gummis einfach abzählen können. 

 

Weitere CBD-Produkte für Kinder

Alternativ können Eltern zu Sirupen, Cremes oder Zäpfchen greifen, die CBD enthalten. Im Gegenzug sollten Betroffene auf alkoholbasierte Tinkturen verzichten, da diese Pharmazeutika geringe Mengen an Alkohol enthalten. Während bei einer Einnahme von Kapseln insbesondere bei jüngeren Kindern Verschluckungsgefahr besteht, sind Konzentrate aufgrund hoher Konzentration eher für Erwachsene geeignet. 

 

Führt die Einnahme von CBD zu einem High-Effekt?

Für Kinder geeignete CBD-Produkte erzielen keinen High-Effekt und wirken dementsprechend auch nicht berauschend. Diese Wirkung ist abgesichert, da sich die Grenze für THC-Anteile in den Produkten hierzulande auf 0,2 Prozent beläuft. 

 

Tipps zur Dosierung

Für Kinder wird eine andere Dosierung als für Erwachsene empfohlen. Empfehlungen für die richtige Dosierung richten sich nach dem Körpergewicht und Alter.